Modul: Flugzeugentwurf und –aerodynamik

Flugzeugentwurf:
Vorstellung von statistischen und empirischen Verfahren für den Vorentwurf von Flugzeugen. Du lernst mit einfachen Mitteln erste Abschätzungen für Gewicht,Schub und Leistung zu treffen, von welchen ausgehend die detaillierte Entwicklung des Flugzeuges stattfindet. Außerdem werden die wirtschaftlichen Gesichtspunkte, unter welchen die Entwicklung eines Flugzeuges stattfindet, sowie die Vor- und Nachteile bestimmter Konfigurationen, wie z.B. Canard-Anordnungen der Höhenleitwerke, beleuchtet.

Flugzeugaerodynamik:
Im Rahmen dieser Vorlesungen werden deine Kenntnisse aus der Strömungslehre vertieft. Du beschäftigst dich mit der vereinfachten Berechnung von Profilen und Tragflügeln und wendest diverse Näherungsverfahren an. Die aerodynamischen Eigenschaften von 2D-Profilen werden in Abhängigkeit geometrischer Parameter für verschiedene Mach- und Reynoldszahlen analysiert. Weiterhin werden die grundlegenden Prinzipien und Berechnungsmethoden der Tragflügelumströmung vorgestellt.
Am Ende steht eine 120-minütige Prüfung, die aus gleichen Teilen der zwei Themen zusammengesetzt ist.

 


Modul: Raumfahrttechnik I

Sensibilisiert auf Umwelteinflüsse und Eigenschaften der Atmosphären, werden dir Methoden zur erfolgreichen Verknüpfung und Integration von Subsystemen aufgezeigt. Wie beeinflussen grundlegende Auslegungskriterien von Nah- und Fernerkundungsmissionen
deinen Entwurf? Dabei werden Bahnmechanik und Antriebstechnik betrachtet, sowie Subsysteme und Weltraumbedingungen. Ebenso werdenBedeutung und Nachhaltigkeit von Fernerkundungsmethoden in der Raumfahrt vermittelt. Außerdem bekommst du einen Überblick in Weltraumrecht und Wetlraumqualifikation.

Abschließend wirst du in 60 Minuten schriftlich geprüft.


Modul: Regelung und Systementwurf

Das Modul gibt einen vertiefenden Einblick in das physikalische Modell, die Navigation, Regelung und Auslegung dynamischer Systeme. Die Vorlesungen werden von den Instituten für Navigation (NAV), Flugmechanik und Regelungstechnik (IFR) und Luftfahrtsysteme (ILS) gehalten.

Regelung:
Die aus Regelungstechnik I bekannten Eingrößen- werden auf Mehrgrößensystemeerweitert. Nicht nur die Untersuchung und Bewertung von Systemeigenschaften,sondern auch der Reglerentwurf werden behandelt.

Systementwurf:
Es werden nun die beiden vorherigen Disziplinen unter Safety-Gesichtspunkten verknüpft und auf Rechner-, Sensor- und Aktuator-Ebene ein Fly-by-Wire System entworfen.

Am Ende des Moduls steht eine 120-minütige schriftliche Prüfung die sich zu gleichen Teilen aus den drei Themen zusammensetzt.


Modul: Analytische & numerische Methoden der L & R

Im Rahmen dieses Moduls werden unterschiedliche numerische und analytische Methoden zur Lösung der charakteristischen Differentialgleichungen in der Luftund Raumfahrttechnik behandelt. Für gewisse Spezialfälle in der Strömungs- und Thermodynamik ist es möglich mittels dimensionsloser Betrachtungen exakte analytischeLösungen zu ermitteln. Für die meisten Probleme müssen jedoch numerische Verfahren gefunden werden, die zur Lösung der Navier-Stokes- bzw. Transportgleichungen dienen. Zusätzlich zu den Vorlesungen werden Übungen und freiwillige Tutorien angeboten. Verantwortlich für dieses Modul sind das IAG und das ITLR.

Es wird mit einer 120-minütigen schriftlichen Prüfung abgeschlossen.


Modul: Luftfahrttriebwerke und Verbrennung

Turboflugtriebwerke:
Hier wird das Wissen über Turboluftstrahltriebwerke aus der Luftfahrtantriebe- Bachelor-Vorlesung vertieft. Es werden Ähnlichkeitskenngrößen zur Charakterisierung von Triebwerken eingeführt. Damit lassen sich für die Triebwerkskomponenten (Verdichter, Turbine, …) Kennfelder erstellen, die das Betriebsverhalten der Komponenten und ihr Zusammenspiel beschreiben (stationär und instationär).

Einführung in die Verbrennung:
Diese Vorlesung behandelt die grundlegenden Prinzipien von Verbrennungsvorgängen und der damit verbundenen Schadstoffbildung. Im Mittelpunkt steht die Betrachtung von Reaktionsgleichungen hinsichtlich Energieertrag, Reaktionsgeschwindigkeit und Abgaszusammensetzung.

Die schriftliche Modulprüfung dauert 60+60=120 Minuten.


Modul: Strukturdynamik

Das bereits erlangte Wissen aus der Statik, der Technischen Mechanik und der Höheren Mathematik wird erweitert. Anschließend bist du in der Lage Bewegungen
von Ein- und Mehrkörpersystemen in mathematischer Form auszudrücken. Du lernst die entsprechenden Gleichungen aufzustellen und die Schwingungen im System zu
berechnen. So kannst du z. B. Stoßdämpfersysteme auslegen oder herausfinden, wie sich die verschiedenen Stufen einer schwingenden Rakete zueinander bewegen.
Zusätzlich lernst du die heute gebräuchlichen und angewandten Finite-Elemente- Modelle aufzustellen und anzuwenden.

Am Ende des Moduls findet eine schriftliche Prüfung statt.

 

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